b&w this is actually a white flower  by orion5d

b&w this is actually a white flower

don't know the name of the plant, it's completely white, the background is sky, blue with clouds, the reduction to b&w seemed to somehow intensify the white flower. sometime it is hard to leave something away, especially to leave the color away, cause I love colors ;-) - but it's a try
wow it's unusual!
July 26th, 2020  
Nice idea Astrid, to use a desaturaded highkey on this beautiful flower stand. Could be a hydrangea cultivar, regarding those sterile mock flowers on the side. Probably a white oak leaf hydrangea?
July 26th, 2020  
Nice processing.
July 26th, 2020  
@mona65 puh, keine Ahnung. Ich mag zwar total gerne Pflanzen, aber kenne die meisten Namen nicht. Ja und jetzt fang ich langsam an mit dem rumspielen beim postprocessing. Aber ich hab keinen Plan und mache das noch nicht (so) bewusst, wie wahrscheinlich Du oder @jerome. Ich hab auch noch nicht mein "Ding" gefunden beim fotografieren, ich versuch einfach, so viel wie möglich auszuprobieren. Halt auch den Spass dabei zu haben und nicht in einen "Competition-mode" zu verfallen. Was ist schlussendlich "gut" ? Muss es technisch perfekt sein ? Ist bei der Musik genau das gleiche Thema. Ich bin halt so aufgewachsen und erzogen worden, dass es "gut" sein muss, "besser", technisch gut etc..... einfach nicht so viel denken, hihi. Einfach machen, das ist beim 365projekt mein Motto. Danke fĂŒr dein feedback, ich schĂ€tze das wirklich sehr. lg Astrid
July 27th, 2020  
Pat
Great idea to switch it to b&w, it's such a nice feeling when you do this and suddenly it pops out at you! Fav.
July 27th, 2020  
wow, what an explosion of white, I like
July 28th, 2020  
@orion5d Liebe Astrid, ein paar Worte zu deinen Gedanken:
Ich finde deinen Vergleich mit der Musik sehr interessant. Man spricht ja von Farbtönen und Tonfarben, Rhythmus gibt es auch im Bildnerischen. Architektur bezeichnen manche als „geronnene Musik“. Leider bin ich nicht so bewandert in der Musik wie du. Sehr gern wĂŒrde ich ein Musikinstrument beherrschen. Aber so viel meine ich sagen zu können, dass die Musik auf sehr soliden Strukturen beruht. Es gibt ein Notensystem, den Takt, Motive, Akkorde u.v.a. Du weißt sehr viel besser darĂŒber Bescheid.
Auch im Bildnerischen gibt es einige Grundlagen. Mir helfen sie sehr bei den eigenen Gestaltungsversuchen. Die Frage ist, was du unter „technisch perfekt“ verstehst. Eine Melodie kann exakt nach Notenvorgaben gespielt werden und dennoch wenig ansprechend sein. Mein Ansatz dazu ist folgender: Ich vertrete die Idee des Ganzheitlichen – einer Einheit von Gedachtem und Empfundenen. Die Kunst besteht darin, diese scheinbaren GegensĂ€tze zu einer Einheit zu fĂŒhren. Ich sehe in diesem GrundsĂ€tzlichen keinen Unterschied zwischen Musik und bildnerischem Gestalten. Wie sich dies genau im Konkreten Ă€ußert – in einem bestimmten MusikstĂŒck, in einem bestimmten Bild – ist eine eigene Frage. Sie lĂ€sst sich nur am jeweiligen Einzelfall bestimmen. Es gibt dabei sicher verschiedene Ansichten. Es lohnt sich aber m. E. sehr, sich an herausragenden Beispielen der Kulturgeschichte zu orientieren. Auch in diesem Forum gibt es außerordentliche Bildwerke, von denen man durch bewusstes Betrachten lernen kann. Eines darf man dabei nicht vergessen: Es ist alles leer und ohne Bedeutung, wenn das Empfinden fehlt. Es lĂ€sst sich beides erlernen: Das Wissen und das ErfĂŒhlen beim Betrachten und Erschaffen von Formen. Ich vergleiche das auch gern mit Schreiben und Lesen: beides ist lehr- und lernbar, niemand zweifelt daran.
Die Fotografie – sofern sie ernsthaft betrieben wird – bleibt fĂŒr mich nicht stehen nach dem DrĂŒcken des Auslösers. Ich habe zwar eine Bildidee beim Fotografieren, aber in der Regel hat ein Foto sehr viele ZufĂ€lligkeiten und die Aussage störende Elemente. Diese entferne ich in der nachtrĂ€glichen Bildbearbeitung, schĂ€rfe oder vermindere Kontraste, Ă€ndere eventuell den SĂ€ttigungsgrad der Farben, die Hell-Dunkel-Verteilung u.s.f. Oft verwende ich viele Stunden dafĂŒr. Diese Eingriffe sollten nicht willkĂŒrlich sein, sondern einer Bildidee verpflichtet sein.
Ich befasse mich mittlerweile seit mehreren Jahrzehnten mit bildnerischen Ordnungen in der Welt der Farben und Formen. Wie bei allem, so ist es auch in der Fotografie: Mit zunehmender Erfahrung wĂ€chst die Sicherheit, gleichzeitig sollte man offen bleiben fĂŒr Neues. Jeder geht dabei seinen eigenen Weg. Ich lerne nicht aus. Jedes Bild ist eine neue Aufgabe.
Jedenfalls: Der Spaß dabei sollte nicht verloren gehen. Ich wĂŒnsche dir recht viel Freude beim Fotografieren!
July 28th, 2020  
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